Erneut gefälschte E-Mail-Bewerbungen – B. Hollermann
In unserem Postfach ist gestern Abend eine Bewerbung von Frau B. Hollermann eingegangen. Zunächst war unsere Freude darüber groß, da wir aktuell in der Tat zwei Stellen ausgeschrieben haben, doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuß. Es handelte sich um eine gefälschte Bewerbungen, deren einziges Ziel es war, uns eine Word-Datei mit einem Makro-Virus unterzuschieben.
Das Hinterlistige an dieser E-Mail ist, dass die angebliche Bewerberin in der Realität existiert. Sowohl das Foto als auch der Name waren korrekt. Diese wurden von der Webseite der Universität Bonn entnommen. Dort ist die vermeintliche Bewerberin im realen Leben als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.
Nur zwei Anhaltspunkte haben die E-Mail verdächtig gemacht:
- Sowohl Absender als auch Dateiname enthielten keine umschrieben Umlaute (ö zu oe). Die Unterzeichnerin hatte jedoch einen Umlaut im Namen.
- In der E-Mail wurde kein konkreter Bezug auf unsere Stellenausschreibung und deren Bezeichnung genommen.
Beim Öffnen des Anhangs informierte Word sofort, das die Word-Datei Makros enthält und ob diese zugelassen werden sollen.
Unsere Empfehlung:
Lassen Sie keine Makros aus Dateien mit unbekannter Herkunft zu. Informieren und
sensibilisieren Sie auch Ihre Mitarbeiter*innen.